So klappt der Anbieterwechsel
Der Gaspreis unterliegt im Laufe der Zeit vielen Schwankungen. Ebenso wie beim Strompreis hat der Kunde die Möglichkeit seinen Gasanbieter frei zu wählen. Zwar muss er sich vertraglich für einen bestimmten Zeitraum binden, kann nach Ablauf dieser Phase jedoch durchaus von dem Angebot eines anderen Anbieters Gebrauch machen. Nachdem die Gasversorger vor einigen Jahren wegen hohen Preissteigerungen in die Kritik geraten waren, beschloss das Bundeskartellamt den Gaspreis-Markt zu liberalisieren und gab Kunden somit die Möglichkeit zur freien Wahl des Gaspreis-Anbieters.
Darauf ist beim Gaswechsel zu achten
Wer den günstigsten Gaspreis für sich beanspruchen möchte, sollte einige Dinge beachten. Zum einen sollte man sich natürlich gründlich über den Gasmarkt informieren und die Preisbewegungen im Auge behalten, dies geht am besten mit dem Vergleichsportal Gas. Eine große Hilfe kann dabei der Gaspreisvergleich im Internet sein.
Nach Angabe der Eckdaten durch den Gaskunden, wird eine Auflistung der günstigsten Anbieter aufgezeigt. So können Sie als Interessent sofort sehen, welcher Anbieter den günstigsten und auf Ihre Bedürfnisse am besten zugeschnittenen Tarif anbietet. Mit dieser Information lassen sich bis zu 100 Euro im Jahr sparen. Hat man einen passenden neuen Anbieter gefunden, der einen akzeptablen oder gar besonders günstigen Gaspreis zur Verfügung stellt, kann man den Anbieterwechsel gleich online erledigen. Für den Kunden ist dies besonders praktisch, denn er braucht den Antrag nur online auszufüllen oder kann ihn sich direkt per Post zuschicken lassen.
Um die Bürokratie kümmert sich in der Regel der neue Anbieter. Dieser nimmt auch die Kündigung beim alten Anbieter vor. Vor Abschluss des Vertrages sollte man zudem prüfen, ob eine Preisgarantie für einen bestimmten Zeitraum besteht und wie die Kündigungsfristen sind. Schließlich möchte man von seinem günstigen Gaspreis möglichst lange etwas haben und nicht in zwei Monaten schon die nächste Preiserhöhung erleben müssen. Lange Kündigungsfristen sind zudem ein Nachteil, da man sich damit bindet und auf entsprechende Schwankungen beim Gaspreis nur langsam reagieren kann.